SCHOPP. Sichtlich zufrieden zeigte sich der Schopper Gemeinderat mit dem Forstwirtschaftsplan für das kommenden Jahr, denn der Wald spült Geld in die Kasse.
Die rund 800 Hektar Gemeindewald werden 2024 eine kalkulierten Gewinn in Höhe von 48.199 Euro ab, und das Geld kann komplett in der Gemeindekasse verbucht werden. „Der Erfolg hat viele Väter“, kommentierte Ortsbürgermeister Klaus Nahlenz (CDU) den Forstetat und betonte, dass die Zusammenarbeit mit Förster Christian Kappich, der seit dem vergangenen Jahr Leiter des für den Schopper Wald zuständigen Forstreviers Finsterbrunnen ist, „ganz vorzüglich“ sei. Kappich und er stünden nahezu wöchentlich im Austausch: Wenn die Gemeindespitze stets über die Arbeiten im Wald informiert sei, erleichtere dies die Arbeit bei Rückfragen deutlich. Das sei in der Vergangenheit nicht immer so gewesen. „Ebenso wie der satte Gewinn, den der Wald derzeit abwirft“, merkte Nahlenz an und verwies darauf, dass man noch vor drei Jahren rote Zahlen in einer Größenordnung von um die 50.000 Euro geschrieben habe.
Durch die gute Ertragslage sei es zudem möglich, die Einschlagsquote zu reduzieren.“ Das ist im Hinblick auf den Klimawandel und insbesondere auf die veränderte Niederschlagsfrequenz besonders wichtig.“ Ein dichterer Wald mit älterem Baumbestand könne mehr Wasser speichern. „Das wirkt sich sowohl bei längeren Trockenperioden als auch bei Starkregenereignissen positiv auf den Wasserhaushalt aus“, gab Nahlenz die Anmerkungen des Revierförsters aus dem Forstausschuss wieder.
Bereits für das kommende Jahr habe man die Einschlagsquote von bislang rund 4500 auf 3200 Festmeter reduziert. Der Natur des Schoppers Waldes würde überwiegend Buchen und Eichen gefällt (zusammen 1500 Festmeter), gefolgt von der Fichte, von der rund 1100 Festmeter eingeschlagen werden sollen. „Die Fichte wird wegen des ökologischen Waldumbaus in den Schopper Wäldern immer seltener werden"."